Gefahrtgutausbildung bei der Feuerwehr Lauf

Aufbau und Ablauf der Dekontamination beim Gefahrguteinsatz lautete das Unterrichtsthema für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Heuchling.

Die Laufer Kameraden Migliaccio, König und Hollfelder nahmen sich einen Abend Zeit um der Heuchlinger Wehr den Aufbau und Ablauf einer Dekontamination im Gefahrguteinsatz zu vermitteln.

Obwohl die FF Heuchling keine Chemikalienschutzanzüge hat, können die Kameraden im schlimmsten Fall diesen Prozess durchlaufen müssen. So sind die Heuchlinger Kameraden bei Einsätzen am östlichen Teil des Laufer Abschnitts der Bundesstraße 14 in der Regel ersteintreffend und gehen zur ersten Erkundung vor, bis die Wehr aus Lauf mit weiterer Spezialausrüstung eintrifft.

Zu Beginn des Ausbildungsabends vermittelten die Laufer Kameraden noch einmal die Vorsichtsmaßnahmen und Regeln bei einem Gefahrguteinsatz, sowie die Sicherheitsmaßnahmen.

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Beim praktischen Teil war beeindruckend wie schnell durch die geübten Kräfte mit nur drei Mann der Dekon-Platz aufgebaut wurde. Das Konzept ist idealerweise so aufgebaut, dass auch nicht eingewiesene Kräfte beim Aufbau unterstützen können. So ist gewährleistet, dass innerhalb von 15 Minuten der geforderte Dekontaminationsplatz aufgebaut und einsatzbereit ist.

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Nach vollständigen Aufbau rüsteten sich zwei Trupps (Angriffstrupp und Dekontaminationstrupp) aus, um den Ablauf zu veranschaulichen.

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Eine sehr große Herausforderung beim gesamten Einsatz ist es die Kontamination von Ausrüstung und Material möglichst gering zu halten. So können Sauber- und Schmutzigmann mit gutgemeinter Hilfe sich selbst oder den CSA-Träger schnell kontaminieren.

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Wir bedanken uns bei den Kameraden aus Lauf unter der Leitung von Marco Migliaccio für die sehr informative und beeindruckende Vorführung. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr bereits zum zweiten mal Geräteträger zum Gefahrgutgrundlehrgang nach Lauf schicken können, wodurch dann bereits sechs Geräteträger die umfangreiche und qualitative Ausbildung absolvieren konnten.