Vorgezogene Weihnachtsgeschenke verbessern die notfallmedizinische Ausrüstung

Bereits im Rahmen des diesjährigen Kameradschaftsabend konnte die aktive Wehr ein Spineboard (gesponsort von der Praxis für Osteopathie Stefan Batz) in Empfang nehmen. 

Das Spineboard findet seine Anwendung bei Patienten die eine Verletzung der Wirbelsäule haben und einer schonenden Rettung bedürfen. Das primäre Einsatzszenario stellt hierbei der Verkehrsunfall dar. Der Patient wird dabei achsengerecht auf das Spineboard gezogen und mittels des Gurtzeugs (Spinne genannt) fixiert. Um Erschütterungen der Hals-Wirbelsäule zu vermeiden besitzt die Wehr noch sogenannte Head-Blocks zur Kopffixierung.

Übergabe Spineboard

Ein weiterer Ausrüstungsgegenstand wurde durch die Stadt Lauf beschafft. Seit Anfang Dezember verfügt die Wehr über einen automatisierten externen Defibrillator (AED). Durch den AED können sowohl die Einsatzkräfte, im speziellen die Atemschutzgeräteträger, abgesichert werden, als auch Patienten bei Primäreinsätzen im medizinischen Bereich behandelt werden. Erst im September wurden die Heuchlinger Kameraden als First Responder zu einem Herzkreislaufstillstand hinter dem EWS-Markt alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte waren Ersthelfer mit einer Telefonreanimation (der Disponent der Leitstelle leitet hierbei die Ersthelfer über Telefon an) bereits Zugange. Der AED ist so konzipiert, dass auch Laien ohne großen medizinischen Hintergrund und Ausbildung diesen anwenden können. Die Kameraden der Heuchlinger Wehr müssen dazu einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert haben. Die Anwendung ist in einem festen Algorithmus vorgegeben. Das Gerät gibt den Elektroschock auch nur nach Analyse des Patienten frei, so dass ein irrtümliches Auslösen ausgeschlossen ist.

AED